Von den weißen Gipfeln der Sierra Nevada, einem der wichtigsten Skigebiete Europas, bis zu den warmen Stränden der nahen Küste ,über die reizvollen und gastfreundlichen Dörfer der
Alpujarra, bietet die Provinz Granada mit unzähligen Sehenswürdigkeiten und dem reichen Kulturerbe ihrer Hauptstadt vielfältige Anreize. Granada hat 250.000 Einwohner, ist die viertgrößte Stadt Andalusiens. 50 Kilometer von Granada aus erreicht man das südlichste Skigebiet Europas – die Sierra Nevada. Granada ist als Universitätsstandort mit 80.000 Studenten bekannt. Die alte maurische Arc Entfernung zur Mittelmeerküste beträgt 65 Kilometer. Granada ist eine der touristischen Hochburgen Andalusiens. Die Alhambra, das Aushängeschild der maurischen Baukunst, könnte ein Höhepunkt jeder Tour durch die spanische Provinz sein. Der Zauber der maurischen Vergangenheit durchdringt jeden Winkel Granadas, dem letzten arabischen Königreich auf der iberischen Halbinsel am Fuße der Sierra Nevada. Sollte man über genügend Zeit verfügen, lohnt sich immer ein Abstecher in die Umgebung von Granada. Als erstes sei genannt die Sierra Nevada. Ein Hochgebirge im Süden Spaniens. Ca. 30 Kilometer von Granada entfernt kann man Ski fahren sowie Bergwanderungen unternehmen. Viele zahlreiche Höhlen kann man in den Orten Guadix oder Sacromarte besichtigen, welche über Jahrhunderte bewohnt waren. Beide Orte sind einfach als Tagestour von Granada zu erreichen.

In der Stadt findet man jede Menge Restaurants, Tapas Bars ;was typisch für Granada ist: zu jedem Getränk gratis ein Tapa. Hier findet man Einkaufsstraßen sowie ruhige Ecken mit kleinen Häuschen. Wie oben schon erwähnt, ist Granada eine Studentenstadt, in der es abends sehr lebhaft zu geht, man sagt das Nachtleben ist ziemlich aufregend. Sollte man Zeit haben, so sind die öffentlichen Verkehrsmittel höchst interessant. Natürlich fahren hier die üblichen Busse,aber auf einigen Strecken sind die Kleinbusse für ca. 15 Personen in Aktion. Auf der Linie zwischen Alhambra, der Plaza Nueva und Albaicin fahren die mit einer speziellen Fahrtechnik die kurvigen und bergigen Strecken entlang. Hier ist es unmöglich, mit den großen Bussen zu fahren, nur die kleinen Minibusse passen durch die engen Gassen. Kein Scherz: wie in einem Action- oder einem James Bond Film müssen an manchen Stellen sogar die Fußgänger zurück in die Hauseingänge ausweichen. Positiv sei hervorzuheben, dass der Preis sehr günstig ist.

Die berühmteste Sehenswürdigkeit von Andalusien ist die Alhambra. Es ist ein Komplex aus Festung, Palästen und Gartenanlagen. Dies alles thront auf einem Hügel und bestimmt Granada. Alhambra kommt aus dem arabischen und heißt „die rote Burg“. Steht man abends auf dem gegenüberliegenden Hügel und man schaut auf den Komplex der Alhambra, so leuchten bei der untergehenden Sonne die Mauern rötlich. Der älteste Teil der Anlage ist die Alcazaba, hier sind heute nur noch die Umfassungsmauern und einige Türme vorhanden.

Ca. 16 Kilometer westlich der Stadt liegt der Flughafen von Granada in einem kleinen Ort namens Santa Fe. Vom Flughafen Granada und der Stadtmitte besteht ein regelmäßiger Bus – Service. Dieser Flughafen wurde 1972 fertiggestellt und wurde 1995 grundlegend erweitert. Hier finden ca. 20.000 Flugbewegungen statt und er wird vornehmlich nur für Inlandsflüge genutzt. Ryanair und Fly Monarch bedienen den Flughafen auch mit internationalen Flügen. Der nächstgelegene größere internationale Flughafen ist Malaga. Regelmäßige und häufige Busverbindungen gibt es von Granada nach Malaga. Zugverbindungen hingegen nur von Malaga nach Barcelona, Madrid oder Sevilla.

Spanien ist dafür bekannt, viele allgemeine Feste zu feiern. Granada hingegen feiert auch viele eigene Feste. Die meisten sind religiösen Ursprungs. Spektakulär ist die religiöse Prozession während der Karwoche vor Ostern.

Viele berühmte Radrennfahrer, Musiker und Skirennläufer sind „Söhne und Töchter der Stadt“.

Generell hat Granada ein mildes, sonniges Klima. Im Hochsommer herrschen hier sehr hohe Temperaturen – dann wird das Besichtigen der vielen Stätten in Granada sehr anstrengend. Aber im Winter ist auch ein Besuch möglich. Dann ist es tagsüber mild, hin und wieder regnerisch. In den Nächten muss man dann halt mit niedrigen Temperaturen rechnen, vor allem wegen der Nähe der Sierra Nevada. Dort schneit es ja bekanntlich im Winter.

Kleiner Tip: Sollten Sie Granada besuchen, so kaufen sie sich das Besucherticket „Bono Turistico“. Dieses Ticket ist im Touristenbüro (Carrera de Francisco de Toledo, 6) erhältlich und beinhaltet folgendes:

  • garantierte Reservierung der Eintrittskarte für die Alhambra und Generalife
  • Rundwanderungen „Auf den Spuren von Karl V“ durch Granada ist enthalten
  • berechtigt das Fahren mit Bussen zur Alhambra, durch das Albaicin und Sacromarte. Somit kann man das einzigartige arabische Viertel entdecken – es wurde von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt